Mindestlohn als persönliches Haftungsrisiko für GmbH-Geschäftsführer

Die Einführung des Mindestlohngesetzes (MiLoG) hat zahlreiche Pflichten mit sich gebracht. Diese treffen in der GmbH in der Regel den Geschäftsführer, da dieser gesetzliche Pflichten kraft seiner Stellung als vertretungsberechtigtes Organ zu erfüllen hat. Die Nichtbeachtung dieser Pflichten kann schwerwiegende arbeits- und ordnungswidrigkeitsrechtliche Folgen haben. Teils bestehen auch strafrechtliche Risiken. Auch können Unternehmen von der Teilnahme an öffentlichen Aufträgen ausgeschlossen werden. Dies kann existenzgefährdend sein….

Riskantes Leiten in der Matrixorganisation

Zahlreiche internationale und mittelständische Unternehmen sind mittlerweile in Matrixorganisationen aufgestellt. Arbeitsrechtlich können Matrixorganisationen zu entgrenzten und gespaltenen Arbeitsverhältnissen führen. Denn Arbeits- und Organisationseinheiten in der Matrix orientieren sich weder an Betriebs- noch an Unternehmensgrenzen. Dies liegt in der DNA von Matrixorganisationen. Eine besondere Herausforderung kann sich beim Umgang mit (vermeintlich) leitenden Angestellten in Matrixorganisationen ergeben. Dies zeigt die Entscheidung des Landesarbeitsgerichts Baden-Württemberg vom 28. Mai…

Arbeitsrecht 4.0 – Schlagwort oder Revolution?

Die Digitalisierung und die damit einhergehende Veränderung der Arbeitswelt ist in aller Munde. Unternehmen werden Arbeitsprozesse ändern müssen, das steht außer Frage. Fraglich ist allerdings, ob und wenn, ja wie sich der arbeitsrechtliche Rahmen verändern muss, wenn aktuelle Regelungen und Rechtsgrundlagen den Unternehmen und den HR-Verantwortlichen für die Umsetzung von Arbeit 4.0. nicht ausreichende Spielräume bereitstellen. Was ist zu empfehlen? Unternehmen sollten sich bei aller…