Für die Anpassung von Bonussystemen in einem Unternehmen gibt es vielerlei Gründe. Die Regelungen zur variablen Vergütung sind nicht mehr zeitgemäß. Regulatorische Anforderungen erfordern eine Anpassung des Systems. Der Arbeitgeber muss schlicht wirtschaftlichen Zwängen genügen und auch beim Bonus sparen. Oder, häufig: es sollen die Bonussysteme mehrerer Unternehmen harmonisiert werden, die dort jeweils historisch gewachsen sind, im Zuge von Zukäufen aber Teil einer gemeinsamen Unternehmensgruppe geworden sind. Die Einebnung von Unterschieden bei der Vergütung ist häufig einer der ersten Schritte zur Schaffung einer gemeinsamen Identität der Arbeitnehmer. Gleichzeitig wird um kaum einen Besitzstand so erbittert gestritten wie um den Bonus.
In der Ausgabe 2/2016 der Zeitschrift „Arbeit und Arbeitsrecht“ gibt Dr. Till Hoffmann-Remy gemeinsam mit Koautorin Natali Bily einen Überblick über die praktischen Herausforderungen eines solchen Harmonisierungsprojektes sowie Anregungen für ein strukturiertes Vorgehen und eine rechtssichere Gestaltung. Nicht nur wir empfehlen die Lektüre.
Hinter dem Link finden Sie den Volltext des Beitrages „Gestaltung variabler Vergütungssysteme: Bonussysteme im Unternehmen“ (PDF).